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Katastrophenschutz

Übung in der Neustadt am 13. April

90 Aktive und insgesamt 140 Beteiligte, ein Bus der Mainzer Mobilität, ein Schrottauto und viele Rettungswagen der verschiedenen Blaulichtorganisationen – unbemerkt blieb die Katastrophenschutzübung am Samstag, 13. April, in der Hindenburgstraße in der Mainzer Neustadt nicht.

Ein Verkehrsunfall in der Hindenburgstraße mit zwei verletzten Personen, einer ist nicht ansprechbar, und beim Auto läuft eine Flüssigkeit aus - das ist die Meldung, mit der Ortsvorsteher Johannes Klomann am Samstag, 13. April, gegen 11.30 Uhr die Katastrophenschutzübung in Gang setzt. Die Rettungsleitstelle entsendet zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwehr. Doch vor Ort stellt sich heraus, dass auch ein Bus am Unfall beteiligt ist, von den rund 30 Passagieren sind ebenfalls viele verletzt. Nach der Rückmeldung an die Einsatzleitstelle wird nach Plan die weitere Alarmierung vorgenommen, die Abschnittsleitung Gesundheit übernimmt, Leitende Notärzte, Organisatorische Leiter und die Schnelleinsatzgruppen werden alarmiert – und die Katastrophenschutzübung nimmt ihren Lauf.

Organisation

Das ist das Szenario, das Übungsleiter Thorsten Becker, Organisatorischer Leiter des ASB, und Dr. Holger Buggenhagen, Sprecher der Gruppe der Leitenden Notärzte der Stadt Mainz, sich für die diesjährige Katastrophenschutzübung überlegt hatten. Auch Stefan Litterscheid, Kreisbereitschaftsleitung DRK, und Paul Wannenmacher, Schnelleinsatzgruppe (SEG) ASB, waren an den Vorbereitungen beteiligt und begleiteten die Übung. Im Fokus standen an diesem Tag vor allem die Versorgung der Verletzten und weiterer betroffenen Personen, Einsatz- und Führungsstruktur sowie die Ordnung des Raumes und die Transportorganisation.

Aktive

Zu den Aktiven bei der Übung gehörten die Abschnittsleitung Gesundheit (ALG) der Stadt Mainz bestehend aus der Gruppe der Leitenden Notärzte (LNA-Gruppe) und der Gruppe der Organisatorischen Leiter (OrgL-Gruppe), die Schnelleinsatzgruppen (SEG) von Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und Malteser Hilfsdienst (MHD), das Katholische Klinikum Mainz, die Feuerwehr Mainz und die Ökumenische Notfallseelsorge Mainz sowie Einsatzkräfte der Polizei.
Als Patientendarsteller/innen fungierten etliche Freiwillige von ASB und DRK und Notfallsanitäter-Auszubildende unseres ASB Aus- und Weiterbildungszentrums.

Gäste

Während die Übungsteilnehmer sich auf ihre jeweiligen Aufgaben konzentrierten, sorgte das ungewohnte Geschehen in der Hindenburgstraße nicht nur bei den Anwohnern für viel Aufmerksamkeit. Neben Ortsvorsteher Johannes Klomann, MdL, beobachteten auch OB Michael Ebling, Nina Klinkel, MdL, Sabine Flegel, Ortsvorsteherin Gonsenheim, und von der Feuerwehr Amtsleiter Martin Spehr und Stellvertreter Björn Patzke interessiert die Übung.

Dank

Im Namen aller beteiligten Organisationen möchten wir uns ganz besonders: bei allen Aktiven für ihr ehrenamtliches Engagement im Katastrophenschutz bedanken! Darüber hinaus geht unser Dank an die Mainzer Mobilität, die für die Übung einen Bus bereitgestellt hat, die Firma Abschleppdienst Reuter für die Stellung eines Unfallfahrzeugs, das Katholische Klinikum Mainz und Ortsvorsteher Johannes Klomann für die Unterstützung.