Ob wegen eines Bombenfundes Bewohner vorübergehend ihr Haus verlassen müssen oder nach dem Unfall eines Reisebusses dessen Insassen frierend im Regen auf der Autobahn stehen: Hier kommt der Betreuungsdienst zum Einsatz.
Es ist Aufgabe des Betreuungsdienstes, die Betroffenen mit dem Notwendigsten zu versorgen. Dazu können eine warme Decke oder ein trockenes Zelt ausreichen sowie auch die Zubereitung warmer Getränke oder Mahlzeiten. Vor allem benötigen die Betroffenen menschlichen Beistand, nachdem sie zuvor aus ihrem Lebensalltag herausgerissen und sich vor scheinbar unlösbare Probleme gestellt sehen.
Auf diese Aufgaben bereiten die Module der Ausbildung zum Betreuungsdienst vor.
Das Grundmodul dauert drei Tage (27 Unterrichtseinheiten) und umfasst folgende Inhalte:
Im zweitägigen Aufbaumodul (16 Unterrichtseinheiten) werden den Teilnehmenden folgende Inhalte vermittelt:
Da beide Seminare in unmittelbarer Abfolge angeboten werden, ist es möglich, diese als Kombilehrgang zu absolvieren.
Hinweise
Teilnahmegebühr
Grundmodul: € 360,00 (inkl. Mittagsverpflegung)
Ergänzungsmodul: € 240,00 (inkl. Mittagsverpflegung)
Auf Wunsch können bei der Anmeldung Übernachtungen zugebucht werden.
Wolfgang Bernd, Dozent am AWZ und Koordinator der Ausbildungen im Bevölkerungsschutz
Foto: ASB Mainz-Bingen